JAMES RICHARDS

James Richards‘ kollaborative Arbeit mit Leslie Thornton hat sich mit spezifischen psychischen und temporalen Zuständen befasst, mit einem Überschwang von Verbundenheit und des wissenschaftlichen Staunens, aber auch mit einem Hauch ökologischer Bedrohung und Paranoia. Die Elemente ihrer gemeinsamen Arbeit wurden durch ein drittes Bewusstsein der Kollaboration generiert: Ein gegenseitiges Kanalisieren, zeitweise auch eine bewusste Verunsicherung der Sensibilitäten des Gegenübers. Als das Röntgengerät zum ersten mal in Manns „Der Zauberberg“ auftauchte, hielt man es für ein magisches Instrument, das Körper (und Seele) transparent erscheinen lassen konnte. In „Phrasing“, einer elf Meter langen In-Situ-Videoprojektion, behält die Radiographie dieses Gefühl einer sich auf Reise begebenden Vision bei, die sich durch Objekte hindurch bewegt und eine magische, unheimliche und invertierte Realität offenbart.

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